Seit einigen Jahren beantworten wir nun schon Fragen von Patienten im Internet. Neu ist dies in Kooperation mit JustAnswer, einem amerikanischen Expertenportal. Interessant daran ist die Vielfalt der Fragen an den Arzt . Dabei bildet sich u.a. auch die Versorgungspraxis in Deutschland ab, da beispielsweise Fragen zu spezielleren Facharztfragen aus dem Gebiet der Augenheilkunde, Frauenheilkunde und Orthopädie weit häufiger als die Fragen an den Allgemeinarzt oder Chirurgen sind. Vermutlich, weil man da weit schneller einen Termin bekommt bzw. der Hausarzt als Lotse für Gesundheitsfragen schnell aufgesucht werden kann. Fragen zur Sexualität und sexuelle Probleme spielen natürlich auch eine grosse Rolle, wobei auch immer wieder Fragen zur Verhütung bzw. Vergessen der Pille eine Rolle spielen. Peinliche Fragen gibt es dabei nicht, für die Ärzte ist es ja Berufsalltag.
Natürlich kann und soll eine Onlineberatung im Internet weder eine Diagnostik noch eine Therapieempfehlung geben. Aber als Orientierungshilfe bei medizinischen Fragen und als Ratgeber zur Medienkompetenz bei Gesundheitsfragen kann eine entsprechende Beratung doch hilfreich sein und wird häufig genutzt.
2 Kommentare:
Die Ärzte sind sehr überlastet und verdienen auch nichts mehr! Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, gut dass es das Internet gibt. Wenn man schon vor dem Arztbesuch ahnt was es sein könnte, kann man entsprechenden Fehldiagnosen vorbeugen.
Ich stimmte Markus zu. Das Internet kann natürlich keinen Arzt ersetzen. aber man kann sich vorher informieren, und so die Aussagen eines Arztes besser einschätzen. Wir machen das in der Familie seit geraumer Zeit alle so und sind bisher gut damit gefahren.
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