Samstag, 22. September 2012

Rauchen : Wie schlimm ist Gelegenheit-Rauchen ?

In der Onlineausgabe der Sueddeutschen fand ich diesen Artikel zum Thema Gelegenheitsraucher. Wie schädlich ist es, wenn man aus "Genuss" mal zum Glimmstengel greift ? Und wann beginnt die Nikotinsucht zum gesundheitlichen Problem zu werden ?

Wenn es unter der magischen Grenze von 10 Zigaretten pro Tag bleibt und sich nicht gerade weitere Risikofaktoren für Gefäßerkrankungen wie ein zurückliegender Herzinfarkt, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen in der Anamnese finden bzw. in der Familie keine entsprechenden Risiken bekannt sind, so wird der Hausarzt gnädig drüber hinweg sehen.

Hier gelten dann die allgemeine Ratschläge, möglichst nur in Gesellschaft zu rauchen, auf die Kippe abends vor dem Schlafen zu verzichten und überhaupt Rauchen nicht mit bestimmten (schlechten) Gewohnheiten zu verknüpfen, damit Rauchen eben nicht zur Abhängigkeit wird.

Besonders gefährdet sind aber die "Frühraucher". Damit meine ich jetzt nicht die armen Geschöpfe, die schon gegen ihren Raucherhusten vor dem Aufstehen zur Zigarette greifen, sondern eben die zunehmende Zahl von Jugendlichen, die in frühem Alter nikotinabhängig werden. Hier gilt auch die simple Erkenntnis, dass ein früher Beginn des Rauchens dazu führt, dass man schneller und früher abhängig wird und naturgemäss 3 bis 5 mal häufiger an entsprechender Folgeerkrankungen leidet. Nicht umsonst investiert die Zigarettenindustrie viel Geld um direkt oder indirekt an Kinder und Jugendliche zu kommen, die sie in ihre Fänge zieht. Und leider tut der Staat wenig dagegen, dies zu verhindern. Immerhin ist die Tabaksteuer eine scheinbar gute Einnahmequelle. Und die Folgen für die Gesundheit trägt dann das Krankenkassensystem oder eben der Einzelne.

Fazit : Wer früher raucht ist früher tot. Aber wenn es schon sein muss zur Kippe zu greifen, dann möglichst begrenzt und mit Genuss. 

Keine Kommentare:

Interessante Paychologie und Psychiatrie Blog-Posts