Vergleichsweise lange ist bekannt, dass Kiffen (also Cannabis-Konsum) zu einer Psychose führen kann bzw. zu einer sogenannten schizoaffektiven Störung führen kann. Der Zusammenhang von Cannabis und Depressionen ist dagegen weniger klar. Zwar beobachtet man in der Praxis häufiger, dass Dauerkonsumenten von Haschisch zu einer Art "Null-Bock" bzw. Negativsymptomatik im Sinne eines amotivationalen Syndroms führen kann. Einen direkten Zusammenhang zu den typischen depressiven Störungen scheint es aber nicht zu geben. Dies zumindest meint eine Untersuchung an schwedischen Probanden mit Haschisch-Missbrauch, be der kein vermehrtes Auftreten von Depressionen nachgewiesen wurde. Dennoch kein Grund zu Drogen zu greifen...
Cannabis use and depression: a longitudinal s... [BMC Psychiatry. 2012] - PubMed - NCBI
Sonntag, 14. Oktober 2012
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