Kopfschmerzen sind eine Allerweltsproblem .... Möchte man zumindest meinen. Wetterwechsel, Stress, vielleicht auch mal Menstruationsbeschwerden bei der Frau. Eine Erklärung findet sich schnell und der Griff zur Schmerztablette ist leicht.
Mal eben schnell in die Apotheke gegangen und frei verkäufliche Schmerzmittel gegen die gelegentlichen Kopfschmerzen gekauft. Die gut gemeinten Ratschläge des Apothekers geflissenlicht schon überhöht.
Schliesslich sind "gemeine Kopfschmerzen" ja ein Problem, das fast alle Menschen haben und sich mit der Tablette schnell lösen lässt. Zumindest wenn man der Fernsehwerbung glauben schenkt.
Aber wie häufig in der Woche (oder im Monat) sind denn Kopfschmerz-Attacken noch normal ?
So allgemein diese Frage vielleicht gestellt wird, so einfach ist sie gar nicht zu beantworten. Auf keinen Fall sind Kopfschmerzen aber auf die leichte Schulter zu nehmen.
Daher wäre die Antwort : Schon einmal Kopfschmerzen in der Woche sind einmal zu viel !
Im Gegensatz zu der häufigen Vorstellung sind Kopfschmerzen nie "normal" oder "gutartig", sondern Anzeichen eines Problems. Und wenn man dieses Signal überhört bzw. mit Medikamenten unterdrückt, kann einmal schon zu viel sein. Und je häufiger man dann Kopfschmerztabletten schluckt, desto grösser das Risiko. Hier geht es nicht allein um die Nebenwirkungen der Medikation an sich, sondern auch um den sogenannten analgetika-induzierten Kopfschmerz : Kopfschmerztabletten verursachen bei längerer Einnahmedauer selber Kopfschmerzen.
Natürlich können Kopfschmerzen auch mal auf Schlafprobleme, Verspannungen oder schlicht einen Flüssigkeitsmangel zurückgeführt werden.
Aber gerade neu auftretende heftige Kopfschmerzen sind ein Alarmsignal, das eine ärztliche Abklärung erfordert. Wenn also akut einsetzende Kopfschmerzen auftreten, kann dies beispielsweise auf eine Blutdruckkrise oder sogar Blutung im Gehirn hinweisen. Wenn also Kopfschmerzen für Sie neu bzw. in der Art völlig ungewöhnlich sind, wäre dies ein sofortiges Signal für einen Arztbesuch. Auch abends bzw. am Wochenende.
Treten Kopfschmerzen regelmässig ein- oder zweimal in der Woche auf, wird dadurch das Familienleben, die Partnerschaft und natürlich auch die Leistungsfähigkeit in Ausbildung oder Beruf beeinträchtigt sein. Hier wäre auf jeden Fall eine weitergehende Diagnostik angezeigt, um die Art des Kopfschmerzes genauer zu erfassen. Als Arzt denkt man hier zunächst an einen Kopfschmerz vom Spannungstyp aber auch andere Kopfschmerzformen müssen genauer untersucht bzw. ausgeschlossen werden.
Ein- oder zweimal wöchentliche Kopfschmerzen sind also keinesfalls ein Bagatellproblem, sondern sollten zu einem Gespräch mit dem Hausarzt bzw. ggf. auch eine weiterführende Diagnostik bei einem Schmerztherapeuten mit Erfahrung im Bereich chronischer Kopfschmerzen führen.
Wichtig ist dabei, dass die Einnahme von Kopfschmerztabletten hier meistens überhaupt nicht weiterhilft. Hier wären eher Behandlungsansätze der Schmerztherapie u.a. mit Antidepressiva zur Schmerzmodulation bzw. Behandlung der chronischen Verspannungen (z.b. mit Amitryptilin) und die Vermittlung von Entspannungsverfahren angezeigt. Oder eben bei Vorliegen einer Migräne bzw. anderer spezieller Kopfschmerzformen eine störungsspezifische Migräne-Prophylaxe und Behandlung.
Leiden sie 3 oder mehrmals in der Woche unter Kopfschmerzen, so ist dies auf jeden Fall ein Hinweis für ein chronisches Problem und gehört damit in die Hand eines Experten für Schmerztherapie. Hier geht es dann nicht allein um die Schmerzbekämpfung, sondern auch darum andere mögliche Schäden und Begleitstörungen zu erkennen und abzuwenden.
Auch wenn Wetterfühligkeit, Schlafmangel oder auch Stress vielleicht mal zu Verspannungen und entsprechenden Kopfschmerzen führen können, so sollte man also Kopfschmerz als Signal für ein Handeln verstehen. Und nicht als Bagatellproblematik, die man mal eben mit einer Tablette unterdrückt.
Ein erster Schritt dafür aktiv für seine Gesundheit zu handeln wäre ein Kopfschmerztagebuch. Hier sollte man über einen Monat mal die Häufigkeit, Intensität und Auslöser für Kopfschmerzen aufschreiben. Und dann mit seinem Arzt nach einer Ursache bzw. individuellen Lösung suchen.
Mal eben schnell in die Apotheke gegangen und frei verkäufliche Schmerzmittel gegen die gelegentlichen Kopfschmerzen gekauft. Die gut gemeinten Ratschläge des Apothekers geflissenlicht schon überhöht.
Schliesslich sind "gemeine Kopfschmerzen" ja ein Problem, das fast alle Menschen haben und sich mit der Tablette schnell lösen lässt. Zumindest wenn man der Fernsehwerbung glauben schenkt.
Aber wie häufig in der Woche (oder im Monat) sind denn Kopfschmerz-Attacken noch normal ?
So allgemein diese Frage vielleicht gestellt wird, so einfach ist sie gar nicht zu beantworten. Auf keinen Fall sind Kopfschmerzen aber auf die leichte Schulter zu nehmen.
Daher wäre die Antwort : Schon einmal Kopfschmerzen in der Woche sind einmal zu viel !
Im Gegensatz zu der häufigen Vorstellung sind Kopfschmerzen nie "normal" oder "gutartig", sondern Anzeichen eines Problems. Und wenn man dieses Signal überhört bzw. mit Medikamenten unterdrückt, kann einmal schon zu viel sein. Und je häufiger man dann Kopfschmerztabletten schluckt, desto grösser das Risiko. Hier geht es nicht allein um die Nebenwirkungen der Medikation an sich, sondern auch um den sogenannten analgetika-induzierten Kopfschmerz : Kopfschmerztabletten verursachen bei längerer Einnahmedauer selber Kopfschmerzen.
Natürlich können Kopfschmerzen auch mal auf Schlafprobleme, Verspannungen oder schlicht einen Flüssigkeitsmangel zurückgeführt werden.
Aber gerade neu auftretende heftige Kopfschmerzen sind ein Alarmsignal, das eine ärztliche Abklärung erfordert. Wenn also akut einsetzende Kopfschmerzen auftreten, kann dies beispielsweise auf eine Blutdruckkrise oder sogar Blutung im Gehirn hinweisen. Wenn also Kopfschmerzen für Sie neu bzw. in der Art völlig ungewöhnlich sind, wäre dies ein sofortiges Signal für einen Arztbesuch. Auch abends bzw. am Wochenende.
Treten Kopfschmerzen regelmässig ein- oder zweimal in der Woche auf, wird dadurch das Familienleben, die Partnerschaft und natürlich auch die Leistungsfähigkeit in Ausbildung oder Beruf beeinträchtigt sein. Hier wäre auf jeden Fall eine weitergehende Diagnostik angezeigt, um die Art des Kopfschmerzes genauer zu erfassen. Als Arzt denkt man hier zunächst an einen Kopfschmerz vom Spannungstyp aber auch andere Kopfschmerzformen müssen genauer untersucht bzw. ausgeschlossen werden.
Ein- oder zweimal wöchentliche Kopfschmerzen sind also keinesfalls ein Bagatellproblem, sondern sollten zu einem Gespräch mit dem Hausarzt bzw. ggf. auch eine weiterführende Diagnostik bei einem Schmerztherapeuten mit Erfahrung im Bereich chronischer Kopfschmerzen führen.
Wichtig ist dabei, dass die Einnahme von Kopfschmerztabletten hier meistens überhaupt nicht weiterhilft. Hier wären eher Behandlungsansätze der Schmerztherapie u.a. mit Antidepressiva zur Schmerzmodulation bzw. Behandlung der chronischen Verspannungen (z.b. mit Amitryptilin) und die Vermittlung von Entspannungsverfahren angezeigt. Oder eben bei Vorliegen einer Migräne bzw. anderer spezieller Kopfschmerzformen eine störungsspezifische Migräne-Prophylaxe und Behandlung.
Leiden sie 3 oder mehrmals in der Woche unter Kopfschmerzen, so ist dies auf jeden Fall ein Hinweis für ein chronisches Problem und gehört damit in die Hand eines Experten für Schmerztherapie. Hier geht es dann nicht allein um die Schmerzbekämpfung, sondern auch darum andere mögliche Schäden und Begleitstörungen zu erkennen und abzuwenden.
Auch wenn Wetterfühligkeit, Schlafmangel oder auch Stress vielleicht mal zu Verspannungen und entsprechenden Kopfschmerzen führen können, so sollte man also Kopfschmerz als Signal für ein Handeln verstehen. Und nicht als Bagatellproblematik, die man mal eben mit einer Tablette unterdrückt.
Ein erster Schritt dafür aktiv für seine Gesundheit zu handeln wäre ein Kopfschmerztagebuch. Hier sollte man über einen Monat mal die Häufigkeit, Intensität und Auslöser für Kopfschmerzen aufschreiben. Und dann mit seinem Arzt nach einer Ursache bzw. individuellen Lösung suchen.
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